Die beliebte Schriftstellerin Friederike von Buchner hat mit dieser Idee ein Meisterwerk geschaffen: Die Sehnsucht des modernen Großstadtbewohners nach der anderen, der ursprünglichen Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und bodenständiger Natur bildet Kern und Botschaft dieser unvergleichlichen Romanserie.
Liebe und Gefühle, nach Heimat und bodenständiger Natur bildet Kern und Botschaft dieser unvergleichlichen Romanserie.
Es war ein herrlicher Morgen. Bald würde die Morgensonne die zarten Dunstschleier mit ihrer Wärme auflösen. Oben über den Gipfeln war der Himmel schon klar. Das Gipfelkreuz auf dem Gipfel des »Engelssteigs« hob sich glänzend gegen den blauen Himmel ab. Adler kreisten über dem Tal. Toni, Anna und die Bichler Kinder Franziska und Sebastian saßen in der Küche der Berghütte beim Frühstück. Die Hüttengäste schliefen noch. Es war spät geworden am Abend zuvor. Auch der alte Alois schlief noch. Bello, der junge Neufundländerrüde, lag groß und breit in der Küche, so daß Anna über ihn steigen mußte, als sie den Kaffee auf den Herd zurückstellte. »Schaut, der Bello ist heute morgen auch müd«, bemerkte Toni. »Sonst sitzt er zwischen den Kindern und bettelt.« Tonis Handy läutete. Es war sein Vater, der Xaver Baumberger. Tonis Vater und seine Mutter, Meta Baumberger, betrieben in Waldkogel ein kleines Wirtshaus mit einer Pension. Toni und sein Vater, sowie Bürgermeister Fritz Fellbacher wechselten sich wochenweise ab, die Kinder auf der Oberländer Alm abzuholen und hinunter ins Tal nach Waldkogel in die Schule zu fahren und mittags wieder hinaufzubringen. In dieser Woche war Tonis Vater an der Reihe. »Grüß Gott, Vater!