Das Spektrum von Heigls Gedichten reicht von linguistischem Nonsens bis zu hintergründiger Zeitkritik. Dabei nimmt er postfaktischen Politikersprech ebenso aufs Korn wie den scheinbar gesunden Menschenverstand des selbstzufrieden nörgelnden Spießers, der sich beharrlich weigert, all das zur Kenntnis zu nehmen, was nicht in sein bequemes Weltbild passt. Eine Lektüre, die seine Lesern häufig in schmunzelnder Entrüstung zurücklässt.