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Energiewende - Kurz und Bündig

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Mit dem freiwilligen Verzicht Deutschlands, in Zukunft auf die Lieferung von russischen Energierohstoffen zu verzichten stellt sich die Energiewende plötzlich als kritisch heraus. Für Deutschland ist das anspruchsvoll, weil Erdgas aus Russland die Energiewende durch eine rechtzeitige und ausreichende Bereitstellung von Regelenergie gestützt hat. Der Verzicht der Bundesregierung auf den weiteren Bezug russischer Energie-lieferungen untergräbt Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit massiv. Es drohen Arbeitsplatzverlagerung und Arbeitslosigkeit in großer Breite. Der Einkauf von Energierohstoffen auf dem Spotmarkt hat den Erdgaspreis für Deutschland z.T. verzehnfacht, den für Steinkohle vervierfacht und legt damit die Lunte an die Energiewende. Der Weltmarkt für Energierohstoffe hat nicht auf den deutschen Rohstoffbedarf gewartet. Mit dem Auslauf von Altverträgen und Abschluß neuer Lieferverträge wird der Strom- und Gaspreis ab Jan. 2023 in ungeahnte Höhen schießen. Nur in Deutschland gibt es einen Mangel an bezahlbaren, fossilen Energierohstoffen, die zur Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit mehr denn je benötigt werden. Die Erneuerbaren Energien sind volatil, das Energiedargebot von Sonne und Wind ist begrenzt und sie können nicht nach Bedarf liefern. Die Erneuerbaren Energien sind daher keine Freiheits-, sondern Unfreiheitsenergien und je eher sich Deutschland von der Energiewende mit Sonnen- und Windenergie verabschiedet, umso besser ist es um unsere Zukunft und die der nachfolgenden Generationen bestellt. Deutschlands Freiheitsenergie ist Kernenergie und die fossilen Energien sind die Brücke dorthin. Alles andere ist Wunschdenken. Trotzdem können sich natürlich viele Bürgerinnen und Bürger die Energiewende wünschen, das ist verständlich, aber es funktioniert nicht. Deswegen wird erst ein Blackout der Stromversorgung die Umkehr zu einer nachhaltigen Energiewirtschaft und damit den Neuanfang von Strom-erzeugung und -verteilung einleiten.