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Er kannte nur ihren Namen : Der Bergpfarrer 361 – Heimatroman

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Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 13 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen.

Diese Serie enthält alles, was die Leserinnen und Leser von Heimatromanen interessiert.

Die kleine Kneipe war bis auf den letzten Platz besetzt. Rauchschwaden hingen in der Luft, auf einer kleinen Bühne jazzte eine Dreimann-Combo, und die Bedienungen hatten alle Hände voll zu tun. Dabei herrschte ein unglaublicher Lärmpegel in dem Raum, in dem Kerzen auf den Tischen brannten und die Gäste lebhaft diskutierten. Entweder weltpolitische Ereignisse oder ganz persönliche Probleme. Aber alles in allem war die Gastwirtschaft ›Beim Huber‹ ein gemütliches Lokal, und die meisten, die hier saßen, waren Stammgäste. Genauso, wie die beiden Madln, die am Tresen standen und sich unterhielten. Franzi Lohringer warf nebenbei einen Blick auf die Uhr. »Du, ich glaub', wir müssen bald aufbrechen«, meinte sie. »Die letzte Straßenbahn fährt in zehn Minuten.« Katharina Sonnenlechner seufzte und trank ihr Glas leer. »Schad'«, sagte sie. »Aber du hast Recht. Morgen früh sollt' ich wohl besser ausgeschlafen sein, wenn ich wieder nach Haus' fahr'.« Sie bezahlten ihre Rechnung und verließen das Lokal, das in einer Seitenstraße im Münchner Stadtteil Schwabing lag. Draußen atmeten sie tief durch. Erst jetzt bemerkten die beiden Nichtraucherinnen, wie verqualmt es drinnen gewesen war. »Eine herrliche Nacht«, schwärmte Franzi.