Der junge Schreiber und Harfenspieler Theophilus lernt Jesus im Hause seines Herrn einige Wochen vor der Kreuzigung kennen. Am Karsonntag kommt er dann in den Kreis der Jünger nach Jerusalem. Hier und am See Gene-zareth erlebt der Schreiber die Erscheinungen Christi in atemberaubender Weise mit, die er seinen Verwandten in Korinth berichtet.
Es sind schon viele Christusromane geschrieben worden, jedoch keiner, der die subtilen, ins Transzendente reichenden Geschehnisse zwi-schen Ostern und Himmelfahrt als Kernstück hat.
Die Sprache dieses Romans ist von filigraner Schönheit, wenn es gilt den Sichtbargewordenen und seine Reden zu vermitteln, und ist wiederum von herber Strenge, wenn die Autorin die kulturhistorische Umwelt Jesu deutlich zu machen sucht.