Die Europäische Gemeinschaft (seit 1994 Europäische Union) betreibt Integrationspolitik vor allem über Texte abgestufter Rechtsverbindlichkeit; dazu zählen als vorbereitende Rechtsakte die Stellungnahmen des Wirtschafts- und Sozialausschusses. Verfahren und Probleme ihrer Genese werden in diesem Buch anhand von vier Fallstudien beschrieben. Wesentlich dabei ist die situative Mehrsprachigkeit, da Delegierte nach der Amts- und Arbeitssprachenregelung der EU ihre Muttersprache benutzen und sich mit Hilfe von Übersetzern und Dolmetschern verständigen. Zusätzlich von Bedeutung sind Schriftlichkeit/Mündlichkeit, Intertextualität. institutionelle sowie interkulturelle Kommunikation. Die Studie beschäftigt sich mit der Semantik und Pragmatik von Schlüsselwörtern europäischer Integration und zeigt Perspektiven einer zukünftigen EU-Sprachenpolitik auf. Sie nimmt damit differenziert Stellung zur Rolle des Deutschen als Amts- und Arbeitssprache der Europäischen Union.
Eurotexte : Textarbeit in einer Institution der EG
Eurotexte : Textarbeit in einer Institution der EG
Joachim Born, Wilfried Schütte
bookBewertungskriterien in der Sprachberatung
bookGebrauchswandel und Bedeutungsvarianz in Textnetzen : Die Konzepte IDENTITÄT und DEUTSCHE im Diskurs zur deutschen Einheit
Claudia Fraas
bookGesprächsrhetorik : Rhetorische Verfahren im Gesprächsprozeß
bookMündlichkeit und Schriftlichkeit im Fernsehen
book'Reden ist Chefsache' : Linguistische Studien zu sprachlichen Formen sozialer 'Kontrolle' in innerbetrieblichen Arbeitsbesprechungen
Andreas P. Müller
bookReformulierungen : Sprachliche Relationen zwischen Äußerungen und Texten im öffentlichen Diskurs
Kathrin Steyer
bookPolen und Deutsche im Gespräch
bookWortbildung und Phraseologie
bookAbstrakte Nomina : Vorarbeiten zu ihrer Erfassung in einem zweisprachigen syntagmatischen Wörterbuch
bookNeologie und Korpus
bookHypermedia für Lexikon und Grammatik
book