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Frei zu denken und zu schreiben : Journalistik und Journalismus in 50 Jahren Leben

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Ulrich PÀtzolds Karriere beginnt 1965 als junger Wissenschaftler der Publizistik an der FU Berlin. 1978 wird er als Professor an die Dortmunder Hochschule berufen, um den ersten Journalistikstudiengang mitzugestalten. Sein langes berufliches Leben prÀgen fundamentale Themen der Demokratie: die UnabhÀngigkeit des Journalismus, die Vielfalt der Medien, Journalismus als Beruf und Haltung.

PĂ€tzold beobachtet und kommentiert die Versuche der Politik, Rahmenbedingungen fĂŒr die sich rasant verĂ€ndernde Medienlandschaft anzupassen. FrĂŒhzeitig erkennt er die Dynamik der kulturellen Vielfalt, die sich im Einwanderungsland Deutschland entwickelt. Zu seinem VerstĂ€ndnis des VerhĂ€ltnisses von Theorie und Praxis gehört es, Verbindungen zu vielen KrĂ€ften außerhalb der Hochschule zu halten und mit eigenen BeitrĂ€gen zu stĂ€rken. So sind zahlreiche VortrĂ€ge und AufsĂ€tze in Zeitschriften, Zeitungen, im Radio und im Fernsehen entstanden, die Wissenschaft und Journalismus auf neuartige Weise verschrĂ€nken. Im Nachhinein fasziniert die Klarheit seiner Aussagen ĂŒber eine Medienentwicklung, die sich in weiten Teilen bewahrheitet haben.

Die hier versammelten Texte spiegeln und dokumentieren einen Zeitgeist, wie ihn wissenschaftliche Studien allein nicht auszudrĂŒcken vermögen. Ihren Wert ĂŒber den Tag hinaus erhalten die BeitrĂ€ge, wenn man sie auf eine Zeitachse stellt. Dann eröffnet sich eine spannende Perspektive, in der Zeitgeschichte lebendig wird.