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Harrison McQuinn - tot oder lebendig : Pete Hackett Western Edition 59

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Es war schon dunkel. Harrison McQuinn zügelte vor dem Silver Moon Inn sein Pferd und saß ab. Lärm trieb ihm aus dem Saloon entgegen. Aus der Tür und den beiden Frontfenstern fiel Licht auf den Gehsteig und ein Stück in die Main Street. Harrison McQuinn stellte seinen Braunen in die Reihe der anderen Pferde am Haltebalken und knotete die Leine fest. Dann schob er sich den breitrandigen Hut in den Nacken, rückte seinen Revolvergurt zurecht und stieg die drei Stufen zum Vorbau hinauf. Mit beiden Händen drückte er die Batwings auseinander. Schlechte Luft voll Tabakqualm und Schweißgeruch schlug ihm entgegen. Er betrat den Inn. Hinter ihm schwangen die Türflügel knarrend aus.

Im Saloon war der Teufel los. Es war Wochenende, genau gesagt Samstagabend. Die Mannschaft der Brazos-River-Ranch bevölkerte den Inn. Aber auch einige Small Rancher vom California Creek hatten sich eingefunden. Einige der Kerle waren schon angetrunken. Sie grölten und johlten und brüllten voller Ungeduld nach Bier oder Brandy. Die drei Bedienungen hatten alle Hände voll zu tun. Zwei Keeper und der Salooner selbst standen hinter dem Schanktisch, um einen schnellen Service zu bieten.