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Highlights und Tatorte in Singen am Hohentwiel

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Das Krankenhaus einer Stadtgemeinde bildet neben dem Rathaus das Herzstück einer Bürgerschaft. Es steht üblicherweise immer isoliert im Mittelpunkt gesundheitspolitischer Diskussionen. Das Gesamtbild einer Stadt bleibt dabei oft unberührt.

In Singen, einer zunächst winzigen Stadt, verliefen ab 1895 die Stadtentwicklung zur Industriemetropole und die Errichtung des alten und neuen Krankenhauses fast parallel. Mit diesem Buch werden exemplarische Brücken zwischen beiden geschlagen. Die städteplanerischen Aktivitäten der Bürger- und Oberbürgermeister seit Errichtung des `neuen Krankenhauses' im Jahr 1928 - eine Krisenzeit, die in manchem der gegenwärtigen Finanz- und Weltwirtschaftskrise ähnelt - werden ausführlich dargestellt. Die 120-jährige Stadt- und Krankenhausgeschichte schließt zwei Weltkriege mit ihren katastrophalen Niedergängen der Wirtschaft sowie die Erholungs- und Sättigungsphasen in der Weimarer Zeit und am Ende des 20. Jahrhunderts ein und gipfelt in den Folgen einer globalisierten Wirtschafts- und Finanzwelt am Anfang des 21. Jahrhunderts.

In diesem historischen Kontext wird die gesundheitspolitische Entwicklung exemplarisch am Singener Krankenhaus mit seinen verschiedenen hochaktiven medizinischen Abteilungen aufgezeigt, als ein Wegweiser, der den Bürgern von Singen und des Landkreises Konstanz aufzeigt, dass trotz schwieriger Zeiten die medizinische Versorgung auf einem sehr hohen, fast universitären Stand gewährleistet ist.

Es handelt sich hierbei um ein reich bebildertes Sach- und Geschichtsbuch, das manche Erinnerung in dem einen oder anderen Bürger wachrufen wird und der Jugend die Lebendigkeit dieser Stadt in der Vergangenheit und in der Gegenwart vor Augen führt, immer bewacht vom Hohentwiel mit seiner Burgruine.