Deutsche Kurzgeschichten der Nachkriegszeit sind ästhetisch, landeskundlich und interkulturell ein Bildungsgut der modernen deutschen Literatur, das unter der ,Ziffer‘ Fremdkulturalität oder kultureller und poetischer Alterität verborgen bleibt. Dieses Bildungsgut wird hier als Sprache und Landeskunde durch eine kulturkontrastive Methodik den ausländischen DaF-Lernern zugänglich gemacht. Es wird ein Überblick gegeben über die Entwicklung der deutschen Kurzgeschichte, über den Blick auf Faschismus aus indischer und deutscher Perspektive. Die Kurzgeschichten werden nach Themenkomplexen analysiert und kategorisiert und mit Bezug zur Zeitgeschichte vermittelt. Wie man mit Gewalt umgeht, wird durch die interkulturelle Auseinandersetzung ersichtlich. Man muss es immer gegenwärtig halten und lernen, wie die interkulturelle Beschäftigung mit den Texten zur geistigen und zur ästhetischen Bildung beitragen kann.