Welche Machtlogiken wirken bei der Interpretation von Prostitution als Problem individueller moralischer Führung einerseits und als gesamtgesellschaftliches, politisches Problem andererseits? Die Autorin verbindet zwei Schlüsselkonzepte aktueller politischer und feministischer Theorie – Intersektionalität und Gouvernementalität – mit der historischen Analyse der Problematisierung von Prostitution und ihren Regierungsweisen Anfang des 20. Jahrhunderts. Sie zeigt empirisch auf, dass verschiedene gesellschaftliche Gruppen jeweils spezifisch moralisch regiert wurden und plädiert für ein politisches und prozessorientiertes Verständnis von Intersektionalität, so dass differenzierte Mechanismen der Machtausübung erfassbar werden.
Selektive Emanzipation : Analysen zur Gleichstellungs- und Familienpolitik
bookGeschlecht – Macht – Klima : Feministische Perspektiven auf Klima, gesellschaftliche Naturverhältnisse und Gerechtigkeit
bookDecolonizing Enlightenment : Transnational Justice, Human Rights and Democracy in a Postcolonial World
bookRecht auf Wiedergutmachung : Geschlechtergerechtigkeit und die Bewältigung historischen Unrechts
Tanja Hitzel-Cassagnes, Franziska Martinsen
bookKritik und Widerstand : Feministische Praktiken in androzentrischen Zeiten
bookFeministische Kritiken und Menschenrechte : Reflexionen auf ein produktives Spannungsverhältnis
bookMaterial turn: Feministische Perspektiven auf Materialität und Materialismus
bookWer findet Gehör? Kritische Reformulierungen des menschenrechtlichen Universalismus
Imke Leicht
bookIntersektionalität und Gouvernementalität : Die Regierung von Prostitution in Luxemburg
Heike Mauer
bookPolitik der Differenzen : Ethnisierung, Rassismen und Antirassismus im weißen feministischen Aktivismus in Wien
Stefanie Mayer
bookIntersektionalität und Postkolonialität : Kritische feministische Perspektiven auf Politik und Macht
bookPolitik und Geschlecht : Perspektiven der politikwissenschaftlichen Geschlechterforschung
book