Wo persönlich Erlebtes, wo Geschehen in seiner Zeit und so manche Episode festgehalten wird, da schreibt man auch Geschichte. Diese hier ist Konrad Dieblers, der für die Nachwelt festhält, was außergewöhnlich und beflügelnd, was suspekt und was kurios ist. In einem Leben, das in den fünfziger Jahren beginnt und als DDR-sozialisiert zu nennen ist. Da ist nicht nur von der »großen Wäsche« im Waschzuber, von Westfernsehen und langen Haaren die Rede, sondern auch von jenen Umständen, in die man systematisch gerät oder die sich einem bieten. Sowohl vor, als auch nach der Wende.