Zeitgenössische Kunst kann vielen Einzelnen programmatisch jeweils eigene Erfahrungsmöglichkeiten bieten, statt einer Gemeinschaft von Betrachter:innen eine verbindliche Botschaft zu geben. Angeli Janhsen stellt die neue, jede:n jeweils zur Selbstreflexion auffordernde Kunst in ihren historischen Kontext (Romantik, Ende der Ikonografie usw.) und zeigt, dass traditionelle kunstwissenschaftliche Methoden, die einen Sinn und eine Gemeinschaft voraussetzen, dieser Kunst nicht entsprechen können.