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Lebzeiten : Roman

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Lore und Karl stehen kurz vor der Pensionierung. Da diagnostiziert der Arzt eine Erkrankung, die Lore "Kopfgeschehen" nennt. AllmĂ€hlich wird sie ihr GedĂ€chtnis und die Sprache verlieren. Lore beginnt zu schreiben. Kein Tagebuch, sondern einen Brief an das Leben. Sie hĂ€lt fest, was der Tag ihr bringt, was sie wahrnimmt, denkt und fĂŒhlt. Sie erzĂ€hlt vom verĂ€nderten Zusammenleben mit Karl, von ihrer Arbeit als KindergĂ€rtnerin, die nun gefĂ€hrdet ist. Schriftlich erinnert sie sich an das MĂ€dchen, an die eigenwillige junge Frau, die sie einmal war. Sie beschwört eine rĂ€tselhafte Liebe herauf und die Jahre mit ihrer besten Freundin Eileen, die Lore und Karl ihren kleinen Sohn anvertraut hat: Oliver. Doch Oliver ist inzwischen erwachsen und stellt seine Adoptiveltern auf eine harte Probe. Die Krankheit schreitet fort, verĂ€ndert Lores Sprache. Doch Lore gibt nicht auf. Auch als ihr die Wörter mehr und mehr entgleiten, hĂ€lt sie die Zwiesprache mit dem Leben aufrecht und öffnet sich neuen Erfahrungen.