Notarzt Dr. Winter ist eine großartige neue Arztserie, in der ganz nebenbei auch das kleinste medizinische Detail seriös recherchiert wurde.
In der Klinik wird der Chefarzt der Unfallchirurgie mit den schwierigsten, aufregendsten Fällen konfrontiert, die einem Notarzt begegnen können. Im Leben des attraktiven jungen Arztes gibt es eigentlich nur ein Problem: Seine große Liebe bleibt ganz lange unerfüllt. Die Liebesgeschichte mit der charmanten, liebreizenden Hotelmanagerin Stefanie Wagner sorgt für manch urkomisches, erheiterndes Missverständnis zwischen diesem verhinderten Traumpaar.
»Willkommen im Hotel King's Palace, Herr Dr. Falkenburg«, sagte Stefanie Wagner mit charmantem Lächeln. »Wir freuen uns, daß Sie unser Gast sind für die nächsten Tage.« »Ich freue mich auch, wieder einmal in Berlin zu sein«, erwiderte Dr. Albert Falkenburg und ließ ein verschmitztes Lächeln sehen, das Stefanie sofort für ihn einnahm. Er hatte etwas Jungenhaftes an sich, fand sie. Etwas an ihm erinnerte sie an den sechsjährigen Sohn ihrer Nachbarn, der ständig auf der Suche nach Abenteuern war und deshalb die Welt aus hellwachen Augen betrachtete. Abgesehen von seinem Lächeln wirkte Dr. Falkenburg durch und durch seriös: groß, schlank, dunkelhaarig. Nicht eigentlich gutaussehend, aber mit interessanten Gesichtszügen, die von den lebhaften Augen beherrscht wurden und dem ausdrucksvollen Mund, der sich offenbar gerne zu einem Lachen oder Lächeln verzog. Bestimmt war er ein großartiger Erzähler, konnte Spannung aufbauen, eine Pointe verzögern. »Sind Sie Arzt«, hörte sie sich fragen. »Wegen Ihres Titels, meine ich.« »Nein, nein, ich bin Historiker«, antwortete er. »Ich arbeite wissenschaftlich – ein schrecklich seriöses Leben, das kann ich Ihnen sagen, Frau Wagner. Aber ich bin in Berlin, um das für ein paar Tage zu vergessen.