Ein Roman, in dem literarische Genres, Zeit und Raum verschmelzen
Mogela und Lewiko – zwei junge Männer in Tiflis und Freunde seit Jugendzeiten: Mogela lebt am linken Ufer des Flusses im Haus der zwanzigtausend Bücher, die sein bibliomaner Großvater hinterlassen hat, Lewiko im reicheren Viertel am rechten Ufer. Mogela liest keine Bücher, verbringt seine Tage kiffend und tagträumend und denkt vor allem an Lewiko. Dieser ist unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen und Mogela entdeckt, dass sein Freund ein Doppelleben führte. Auch Mogelas Großvater scheint noch ein anderes Leben geführt zu haben. Zwielichtige Typen, die sich in Mogelas Hinterhof herumtreiben und vom Großvater angeblich vergrabenes Gold suchen, zwingen ihn zur Flucht. Den Schlüssel zu seinem Haus der zwanzigtausend Bücher hinterlässt er der Frau, die er liebt und die er Rose von Schiras nennt …
Auf fantastische Weise und in seiner gewohnt meisterhaften Art beschreibt Mortschiladse die schwierige wirtschaftliche Lage in Georgien und die Not einer ganzen Generation junger Menschen, die in der Ferne ihr Glück versuchen, dabei jedoch das verlieren, was sie miteinander verbindet.