Lina Kühn erkundet 1899 und 1901 auf ungewöhnliche Art und Weise mit ihren drei Kindern, Else, Margarethe und Georg, Europa. Sie überqueren die Alpen und reisen durch die Seebäder bis nach Dänemark, zu Fuß, per Bahn oder mit dem Schiff. Amüsant und informativ beschreibt sie, wie man in jener Zeit solche Reisen plante und durchführte. Gemeinsam mit ihren Kindern lernt die starke und unternehmungslustige Frau interessante Menschen kennen und erlebt so manches Abenteuer. Ihre Reisebeschreibungen zeichnen ein ausdrucksstarkes Bild der damaligen Gesellschaft und vermitteln eine neue Sicht auf in dieser Zeit geltende Werte, wie Familie, Religiosität und Heimatverbundenheit.