Während im ersten Buch Hexenbesen und andere Zwerge vor allem kleine Koniferen zu entdecken waren, werden in dieser Fortsetzung bekannte und unbekannte Kultivare heimischer und aus anderen Erdteilen stammender Laubholzarten vorgestellt. Porträts engagierter Gärtner und Hobby-Dendrologen, deren Leidenschaft die Jagd auf neue Bäume ist, sind ebenso zu lesen wie eine Zusammenstellung der bisherigen Beobachtungen und Erkenntnisse zum Thema Hexenbesen vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart.
Der Untertitel Hexenbesen und andere Mutationen weist auf das hin, was neu ist an den Bäumen, die für die Verwendung im urbanen Umfeld und für Gärten vorgeschlagen werden. Anders als bei dem Namen Hexenbesen zu vermuten, geht es nicht um Hokuspokus, sondern um ein botanisches Phänomen. So schafft die Natur Gehölze in Kugel-, Säulen- und Zwergform, ohne dass der Gebrauch der Schere nötig wäre.
Nicht nur das Thema ist ungewöhnlich, auch die Bildauswahl fällt aus dem Rahmen: Neben Fotos gibt es Zeichnungen und Illustrationen in verschiedenen grafischen Techniken.