Das Ich als Fluchtpunkt und Ursprung in Rede und Schrift, diesem Thema gehen die Autoren nach: dem Ich-Sagen und Ich-Schreiben. Dabei steht das subjektive lyrische Ich neben Niklas Luhmanns These, wonach nur die Gesellschaft "ich" sage, niemals aber das Individuum. Wie "ich" gesagt oder unterdrückt wird, sagt oft mehr aus über die gesellschaftlichen Veranschlagungen von Identität als über die alte Kernfrage des King Lear: "Who is it that can tell me who I am?"