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Parker zieht dem "Hai" die Zähne : Der exzellente Butler Parker 38 – Kriminalroman

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Exzellent – das ist er im wahrsten Sinne des Wortes: einzigartig, schlagfertig und natürlich auch unangenehm schlagfähig. Wer ihn unterschätzt, hat schon verloren. Sein Regenschirm ist nicht nur sein Markenzeichen, sondern auch die beste Waffe der Welt. Seinem Charisma, Witz und Charme kann keiner widerstehen.

Der exzellente Butler Parker ist seinen Gegnern, den übelsten Ganoven, auch geistig meilenweit überlegen. In seiner auffallend unscheinbaren Tarnung löst er jeden Fall. Bravourös, brillant, effektiv – spannendere und zugleich humorvollere Krimis gibt es nicht!

Das Läuten der Türglocke versetzte Lady Agatha in einen Zustand heller Entrüstung. »Sehen Sie mal nach, wer die Dreistigkeit besitzt, mich beim Frühstück zu stören, Mister Parker!« grollte sie. »Vor elf Uhr bin ich für niemand zu sprechen.« »Man wird sich bemühen, Myladys Wunsch in die Tat umzusetzen«, versprach der Butler und begab sich gemessenen Schrittes in Richtung Diele. In seinen dezent gestreiften Beinkleidern, mit schwarzem Zweireiher und weißem Eckkragen, glich Josuah Parker dem Urbild eines hochherrschaftlichen Butlers. Entsprechend makellos waren seine Umgangsformen und die stets würdevolle Haltung. Die Männer in den grünen Overalls hatten einen Werkzeugkasten bei sich und gaben an, vom Gaswerk geschickt zu sein, um den Herd zu überprüfen. »Man bittet, die Ungeschicklichkeit zu entschuldigen«, sagte Parker, als er das stämmige Duo eintreten ließ und im verglasten Vorflur – wie unabsichtlich – mit den Männern zusammenprallte. Daß der Butler dabei mit der Perfektion eines professionellen Taschendiebes ihre wohlgefüllten Schulterhalfter geleert hatte, ging den Besuchern erst später auf. »Darf man die Herren möglicherweise bitten, meiner Wenigkeit ins Souterrain zu folgen?« ließ Parker sich mit unbewegter Miene und einer höflichen Verbeugung vernehmen. »Erst müssen wir mal mit deiner Brötchengeberin reden«, brummte der ältere von beiden, ein bulliger Mittfünfziger mit Pferdegebiß und grauer Stoppelfrisur. »Wir kassieren nämlich grundsätzlich im Voraus«, setzte sein Begleiter, ein zwanzig Jahre jüngerer Hüne mit rosigem Kindergesicht, kichernd hinzu. »Mylady wünscht, auf keinen Fall gestört zu werden, falls der Hinweis erlaubt ist«, beschied der Butler die Besucher.