Ein StartUp steht vor vielen Grundsatzfragen wie beispielsweise: wird es einen endgültigen Wettlauf zwischen Mensch und Computer geben ? werden Unternehmen lieber in abschreibungsfähige Maschinen investieren, statt Arbeitskräfte einzustellen ? müssen selbst Hochqualifizierte und Spitzenverdiener um ihren Arbeitsplatz bangen ? werden Menschen mehr und mehr mit anonymen Apparate konfrontiert und menschliche Kontakte minimiert ? sind Menschen viel zu chaotisch, eigensinnig oder unplanbar, um in der neuen digitalen Welt noch eine dominierende Rolle zu spielen ? wer profitiert am meisten von den Geheimnissen und undurchschaubaren digitalen Geschäftsmodellen ? Die immer mehr zunehmende Dynamik der Märkte verstärkt gleichzeitig den Druck auf eine perspektivisch ausgerichtete Planungsbasis. Es geht darum sich schneller als die Konkurrenz auf das zukünftige Umfeld einstellen zu können, d.h. in Zeiten des schnellen Wandels wird Früherkennung/ -warnung immer mehr zum Königsweg: Gefahren und Risiken werden dadurch aufgespürt, bevor sie bedrohliche Folgen zeigen, Gelegenheiten/ Potentiale können erfasst werden, bevor sie verlorengehen. Insolvenzgefahren und Liquiditätskrisen proaktiv entgegen steuern: wer Risiken und strategische Fehler bereits im Vorfeld erkennt, kann Krisen bereits im Vorfeld meistern. Wer in einem dynamischen Umfeld interne und externe Informationen schneller generieren und sie für strategische und operative Entscheidungen und Prozesse nutzen kann, kann hieraus am sichersten Wettbewerbsvorteile schöpfen. Aus der Sicht des StartUps stellen sich diese Risiken umso komplexer dar, da sie quasi zeitgleich wirksam werden, sich wechselseitig beeinflussen und sich in ihrer Wirkung teils auch gegenseitig verstärken/ beeinträchtigen können. Zu spät am Markt hat das beste Produkt keine Chance, d.h. das richtige Produkt kann trotzdem zum falschen Produkt werden, nämlich dann, wenn es nicht zur richtigen Zeit eingeführt wird. Im Verlauf eines Produktlebenszyklus verändern sich der „Wert“ bzw. das Kosten-/ Nutzenverhältnis eines Produktes für den Kunden, die Mitteil- und Demonstrierbarkeit des Wertes sowie auch viele andere ökonomisch und technisch relevante Merkmale. Aus diesen Veränderungen folgt, dass insbesondere für kurze Produktlebenszyklen wegen des zusätzlich zu berücksichtigenden Zeitfaktors ein entsprechend dynamischer Planungsprozess in Gang gesetzt werden muss. Aus dem Verständnis heraus, dass die Ressource „Zeit“ maßgebend für die Überlebenschance
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