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Pferdeäpfel in der Luft

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"Pferdeäpfel in der Luft" und den Griffel in der Hand, daraus eine Geschichte zu erdichten ist die Herausforderung und das Geheimnis des Schreibens. Und was sind diese Pferdeäpfel? Wir sind es und was uns umgibt: alles, was da frei schwebt, einmalig ist und erdverbunden, Neugier weckt, rätselhaft, hinterfragwürdig und wunderlich erscheint; Fallobst und Scherz, Geschichte und Schmerz. Womit wir bei den Texten in diesem Band sind.

Darin begegnen uns Wölfe, Motten und ein Wombat, ein Gaul, ein Selbstmörder und ein Bischof, der so gar nichts Pastorales hat, da tost ein Tobel und die Frau des Autors verschwindet bei der Lorelei im Rhein, da finden wir uns auf einem irischen Bauernhof wieder und werden Zeugen eines Verkehrsunfalles im Sachsenhausen Goethes; da geht die Krimi-Mimi auf Spiekeroog auf Verbrecherjagd und findet Unerwartetes; eine Nappsülze und eine italienische Mama mit Schnorres begegnen sich nicht, dafür wir dem Autor in Lederhosen und als Neandertaler, im Kampf mit dem eigenen Schutzengel und mit Rippenbrüchen in der Oper von Riga; da treffen wir auf einen unglücklichen Sauerampfer und auf erklärliche und unerklärliche Träume und auf Klein-Lucie, die ihre Familie mit Pillen zum Staunen bringt. Alles Pferdeäppel.