»Das Glück ist nicht lustig.« Max Ophüls
Ein Greis hinter der Maske des jungen Verführers auf einem rauschenden Fest; die Besitzerin eines Bordells, die, zum Ärger der zurückbleibenden Herren, mit ihren Mädchen zur Erstkommunion der Nichte aufs Land fährt; ein junger Künstler, der verliebt ist in sein Modell, doch schnell wieder genug hat von der verzweifelnden jungen Frau – sie alle suchen das »Pläsier«: Ablenkung, Vergnügen, Lust …
Die Übersetzung von Elisabeth Edl – ergänzt durch ein Nachwort, eine Zeittafel und Anmerkungen – umfasst die drei Erzählungen von Guy de Maupassant, die als Grundlage für Max Ophüls' Film Pläsier (1952) dienten: »Die Maske«, »Das Haus Tellier« und »Das Modell«; dazu als vierte »Die Frau von Paul«, die der Produzent ablehnte, denn eine lesbische Liebesgeschichte schien allzu brisant.