Der Autor untersucht politische Stadtrundgänge, die als Lernarrangements von bewegungsbezogenen Organisationen konzipiert und für Schulen als Kooperation zwischen formeller und non-formaler Bildung angeboten werden. Von diesem besonderen Lernarrangement ausgehend werden gegenwärtig in der Fachdidaktik diskutierte Fragen von politischer Positionierung und Lernen in Aktion aufgegriffen und ein Einblick in die Praxis kritisch-emanzipatorischer politischer Bildung ermöglicht.
Damit werden politische Stadtrundgänge erstmals systematisch untersucht, ihre Relevanz für Bildungsprozesse aufgezeigt und ihr Potenzial für die Praxis erschlossen.