Dr. Brunner bewohnt mit seiner geliebten Frau Ulrike und einem Jagdhund namens Lump ein typisches Schwarzwaldhaus, in dem er auch seine Praxis betreibt. Ein Arzt für Leib und Seele.
Die Serie zeichnet sich gegenüber dem Vorgänger durch ein völlig neues Konzept aus. Es wird noch größerer Wert auf Romantik, Spannung und sich weiterdichtende, zum Leben erwachende Romanfiguren, Charaktere und Typen gelegt.
Eines darf verraten werden: Betörend schöne Frauen machen dem attraktiven Landdoktor schon bald den Hof. Und eine wirkliche Romanze beginnt...
Das Gestüt Sonnenbach lag außerhalb von Bergmoosbach. Umgeben von Wiesen mit einem weiten Blick auf die Berge bot das große Anwesen mit dem aus Sandstein erbauten Herrenhaus und den großen Stallungen einen prächtigen Anblick.
Cäcilia Sonnenbach war wie immer früh aufgestanden. Seit dem Tod ihres Vaters kümmerte sie sich gemeinsam mit Luis, der schon seit vierzig Jahren als Pferdepfleger auf dem Gestüt arbeitete, um die Pferde. Luis hatte seinen ursprünglichen Plan, in diesem Jahr in Rente zu gehen, erst einmal aufgegeben, als feststand, dass Arthur Sonnenbach seine Krankheit nicht besiegen würde. Kurz darauf erlag er dann auch seinem Herzleiden. Luis wollte nun bleiben, bis sich die Dinge auf dem Gestüt geklärt hatten, und so trafen er und Cäcilia sich jeden Morgen im Stall.
Es war ein großes geräumiges Gebäude mit dreißig Boxen. Fünfzehn auf jeder Seite, alle mit eigenem Fenster und einer Tür aus rustikalem Kiefernholz. Neben den Boxen gab es noch zwei Wirtschaftsräume, in denen das Futter und das Stroh für die Tiere gelagert wurde, einen Umkleideraum für die Reitgäste, ein kleines Büro und einen Raum für die Sättel und das Zaumzeug.
Luis war schon da, als Cäcilia in Jeans und langem Wollpullover hereinkam. Er hatte die Pferde bereits mit Futter versorgt und machte sich nun daran, die Boxen zu säubern. »Guten Morgen, Luis«, begrüßte sie den treuen Mitarbeiter, während sie in ihre Gummistiefel schlüpfte, die vor dem Umkleideraum standen.
»Guten Morgen, gut geschlafen?«, fragte Luis, der eine Schubkarre mit Stroh vor der ersten Pferdebox abstellte.
»Ehrlich gesagt, nein. Mir geht im Moment einfach