Mit Alma Johanna Koenig haben wir es mit niemandem zu tun, der einmal für einige Tage oder Wochen ein fremdes Land bereist und dann darüber schreibt. Nein, die Autorin lebte für lange Jahre gemeinsam mit ihrem Mann, einem Diplomaten, in Nordafrika. Sie schreibt auch nicht nur über die Land- und Naturschönheiten Algeriens, sondern ferner ausführlich über die Erlebnisse und Schicksale einheimischer Straßenräuber, Tänzerinnen, Betteljungen, Eunuchen, Kameltreiber, Sklaven und vieler anderer mehr. Das Buch Sahara bietet also nicht ausschließlich Reiseberichte, sondern auch menschliche Schicksale; es vereint Poesie und Abenteuer.
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