"Wir trafen uns wöchentlich, um uns kurzzuschließen. Es waren verkopfte Dinge, die wir uns abrangen, bedeutsame Themen, die wir gemeinsam zu bewältigen versuchten. Sinn, Selbst, Welt, Ich, Bewusstsein, Tod, Geist und so weiter. Es ergaben sich bei uns stets unterschiedliche Sichtweisen, trotz der Schwere, der Gravitation der Bemühung".
Vier Hobby-Philosophen versuchen auf ehrliche Weise einen klaren Blick auf ihr Denken zu finden. Dabei beginnen sie ein merkwürdiges Experiment, das sich auf geheimnisvolle Weise mit der Geschichte des Hauses verknüpft, in dem sie leben. Es handelt sich um ein ehemaliges Schloss aus der Gründerzeit des neunzehnten Jahrhunderts. Die damaligen Besitzer sind seit den Säuberungen nach dem zweiten Weltkrieg enteignet, aber das, was einst der zentrale Geist ihrer unternehmerischen Aktivitäten war, entpuppt sich als Lösung der philosophischen Probleme. Denn der letzte Angehörige jener Familie enthüllt ihnen die Zusammenhänge und entwirft eine Perspektive, die ihnen neu ist und doch im Bewusstsein der Zeit immer wieder auftaucht: es ist eines der sieben Welträtsel.
Die Handlung und die Namen der Personen sind frei erfunden.
Dieses Buch erhebt keinerlei Anspruch auf Richtigkeit im physikalischen, mathematischen, politischen, historischen, wissenschaftlichen, religiösen, philosophischen oder medizinischen Bereich.