Das Bild des frühneuzeitlichen Deutschland ist bis heute geprägt von der Wahrnehmung weißer Akteure. Die neuere Geschichtswissenschaft sieht in ihnen zunehmend Menschen, die vor dem Hintergrund eines gesamteuropäischen Horizontes handelten. Doch lässt sich für Menschen afrikanischer Herkunft Ähnliches sagen? Die Autorin analysiert zum einen deutsche Berührungspunkte mit dem transatlantischen und mediterranen Sklavenhandel und der nordamerikanischen Sklavenhaltung. Zum anderen setzt sich die Studie mit überlieferten Stereotypen über Afrika und Afrikaner auseinander, wie sie in zentralen schriftlichen und künstlerischen Medien der Zeit zwischen 1600 und 1800 vermittelt wurden. Sie untersucht die Rolle von schwarzen Menschen an den Höfen unter für die höfische Gesellschaft zentralen Kriterien wie »Herrschaft«, »Rang« und »Repräsentation«. Jenseits ihrer formalrechtlichen Positionen an den Höfen finden sich vielfach Hinweise auf Integration und Aneignung.
From Slovenia to Egypt : Aleksandrinke's Trans-Mediterranean Domestic Workers' Migration and National Imagination
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