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Sommergeister

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Jekaterinburg, Sommer 1918, ein Graf, ein Pope und ein Offizier sind der Familie des letzten Zaren hinter den Ural gefolgt, begleitet von ihren Damen, Kindern und dem immer noch üblichen Personal.

Man erkennt die Gefahr noch nicht, sondern nimmt im Gegenteil so manche alte Fehde aus Petrograd mit. Man beendet gewesene Beziehungen und beginnt neue, trifft Gleichgesinnte in der Stadt, dilettiert über einen Befreiungsversuch der Zarenfamilie als plane man eine Jagdpartie.

In der bewussten Nacht des Todes in jenem Keller im Hause Ipatiew, gibt es eine große Razzia, in weiterer Folge kommt es zu Todesfällen in der weiteren Umgebung der angereisten Petrograder, so mancher Begleiter bleibt verschwunden.

Der von den Bolschewiki offiziell gemachte Tod des Zaren, das vorläufige Verschwinden der restlichen Familie und der verbliebenen Suite, ändert nichts am Verhalten der Überlebenden. Erst als es mitten in der Gruppe einen gewaltsamen Todesfall gibt, beginnt man scheinbar, sich zu verändern.

Man regelt formvollendet die Angelegenheiten und gibt schließlich auf, nach und nach reist man ab.

Ein großes Unverständnis der Ereignisse zeichnet die Protagonisten bis zum Ende aus, die Figuren bewahren formvollendet ihre Indolenz.