In der Diskussion um Nachhaltigkeit als Ziel einer großen Transformation werden Migration, Flucht und ihre Ursachen meist nur indirekt angesprochen. Doch sie sind Ausdruck globaler und nicht-nachhaltiger Entwicklungen. Transformation bedeutet daher auch, Migration nicht als Krisenphänomen zu verstehen, sondern als dauerhaft und gesellschaftlich nachhaltig relevant. Soziale Arbeit kann hier einen wichtigen Beitrag leisten: Sie erkennt, bearbeitet und bewältigt soziale Probleme. Der Band versammelt Erkenntnisse aus Forschungsprojekten, die eine subjektive und partizipative Perspektive auf Spannungsfelder von Transformation einnehmen. Die Autor*innen formulieren Erfordernisse institutioneller Transformation und setzen sich kritisch mit Ansätzen transformativer Bildungsforschung auseinander.