Die ökologische Krise in Gestalt von Klimawandel, „peak oil“ und den Folgen des Überschreitens planetarischer Grenzen wird breit diskutiert. Überlegungen, wie eine angemessene Reaktion aussehen kann, gehen in unterschiedlichste Richtungen. Einige Autoren üben radikale Kritik am Kapitalismus als verursachendem System, andere denken über dessen Modernisierung nach. Aus diesem kontroversen diskursiven Feld greift Carsten Kaven vier pointierte Positionen heraus: Elmar Altvater, Martin Jänicke, Chandran Nair und Jeremy Rifkin. Deren Konzepte untersucht und vergleicht er anhand von vier Fragen: Welches Bild hat der Autor von der ökologischen Krise? Welche gesellschaftlichen Strukturen bilden den Ausgangspunkt für einen Wandel? Wie könnte eine (nachhaltige) Utopie beschaffen sein? Welche Akteure beschreiten den Weg dorthin? Damit soll dieses Buch einen Beitrag leisten, Wege des Nachdenkens über gesellschaftliche Transformationen auszuloten.