Lill Andersson – Literaturagentin aus Schweden, Geschäftsfrau, erfolgreich, attraktiv, auf ganz eigene Weise sinnlich und doch eigentümlich unnahbar – reist mit ihrem Mann zu einer Theaterpremiere nach Nizza; einer ihrer Autoren wird gefeiert. Gleich am ersten Abend im Hotel, wo sie sich mit Jean Bart trifft (jenem Verleger aus Paris, den die Leser bereist aus Rudolf Rachs Debüt, der Französischen Geschichte kennen) lernt sie einen Autor kennen, der sich in sie verliebt, während auch Bart ihr den Hof macht. Doch damit nicht genug: Durch eine Indiskretion erfährt sie, dass ihr Mann – ein Rockmusiker – sie mit einer Studentin betrügt.
Scheinbar kühl und wie en passant beschließt sie in dieser emotional doch durchaus turbulenten Gemengelage sich von ihm zu trennen – aber da beginnt sich das Karussell erst recht zu drehen, schneller, immer schneller. Die Herren umschwärmen die Dame, überbieten sich mit ihren Verführungskünsten, und doch hat das pittoreske Trio ein Problem: Keiner weiß genau, zu wem er gehört. Ist die Liebe denn doch nur das seltsame Spiel der leichten Muse?