Als Dreijährige wird Zuhal Soyhan in ihrer türkischen Heimat bei einem Erdbeben verschüttet und erst sieben Stunden später mit zerschmetterten Knochen gefunden. Diagnose: Osteogenesis Imperfecta, die sogenannte Glasknochenkrankheit. Drei Jahre in einem Münchner Krankenhaus, zehn Jahre Verwahrung in einem Heim für Körperbehinderte, an die hundert Knochenbrüche und unzählige Operationen schließen sich an. Doch jammern oder resignieren - das kommt für die nur ein Meter dreißig große Zuhal nicht infrage. Heute ist sie eine beliebte Fernsehjournalistin. "Ich bin ein Glückspilz", sagt sie von sich. Ein Buch über das abenteuerliche Leben einer starken Frau, die allen Widrigkeiten und Vorurteilen zum Trotz ihr Leben selbst in die Hand nimmt und ihre Träume verwirklicht.