Nach 30 Jahren Lehrtätigkeit an der Universität erhält der ehrenvolle Geheimrat R.v.D. ein von Kollegen und Studenten erstelltes schriftliches Loblied über seine Person. Da bereits die Einleitung falsch ist, klärt der Geheimrat den Leser über die tatsächlichen Umstände auf, die aus einem jungen, Bücher verachtenden, orientierungslosen Studenten einen mutigen, fleißigen Mitstreiter für die Vermittlung und Verbreitung zeitlosen Wissens formte. Ein Stefan Zweig in Höchstform charakterisiert hier im Verlauf der Geschichte die Vorbedingungen von Kunst frei nach dem Motto:
Leerer Kopf toter Geist bedeutet Schmerz -
Ein Verstand der begreift erfordert Herz!