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Von Kindern lernen : Friedrich Fröbel und die Erfindung des Kindergartens

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In der letzten Zeit ist viel diskutiert worden über Formen der Kinderbetreuung, über den Ausbau der Kita-Plätze auf der einen und die Einführung des Betreuungsgeldes auf der anderen Seite, über Bildungsgerechtigkeit und familiäre Bindung. Die Diskussionen zeigen zum einen den bildungspolitischen Handlungsbedarf, der seit der ersten PISA-Studie 2001 offenbar wurde, zum anderen die Pluralität der gesellschaftlichen und politischen Auffassungen von der "richtigen" (Klein-)Kinderbetreuung.

So hitzig die Diskussion vor allem um die "Herdprämie" ist, so unangetastet ist die Forderung nach einem Mehr an professioneller Kinderbetreuung. Der Besuch einer Kindertagesstätte ist in Deutschland zwar (noch) nicht Pflicht aber im 21. Jahrhundert fester Bestandteil nahezu jeden Kinderlebens in diesem Land. Dass uns die Existenz des Kindergartens in seiner heutigen Form so selbstverständlich erscheint, liegt wohl daran, dass er inzwischen eine über 170-jährige Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte vorzuweisen hat. Wer hinter der Idee des Kindergartens jedoch steckt, ist weitgehend unbekannt: Friedrich Fröbel, der 1840 im thüringischen Blankenburg den ersten deutschen Kindergarten gründete und damit eine Institution ins Leben mit internationaler Strahlkraft rief. Das Leben Fröbels wird in diesem Buch knapp und prägnant erzählt, wichtige Quellen der Zeit werden zitiert und zeichnen so ein buntes Bild über die Entstehung des Kindergartens.

Die Reihe "Geschichte kompakt" bietet einen zeitgemäßen Zugriff auf Themen und Fragen der Weltgeschichte - geeignet für Schule und (Eigen-)Studium, zum Nachlesen, Nachschlagen, Lernen, auf den aktuellen Stand bringen und Bescheidwissen.