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Wie ein Prinz auf der Erbse? - Unveröffentlichter Roman : Die neue Praxis Dr. Norden 38 – Arztserie

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Die neue Praxis Dr. Norden - So war es nicht geplant, doch Dr. Danny Norden betrachtet es als Chance. Äußere Umstände zwingen ihn zu einem Neustart. Und diesen nimmt Danny tatkräftig in Angriff, auch, wenn er mit Abschied, Trennung, Wehmut verbunden ist. Dr. Danny Norden praktiziert jetzt in seiner neuen, modernen, bestens ausgestatteten Praxis. Mit Kompetenz, Feingefühl und Empathie geht er auf seine Patienten zu und schafft ein Klima, das die Genesung fördert: eben Dr. Danny Norden, wie er leibt und lebt, und er wird immer besser!

»Danke, dass du mich begleitest«, sagte Sven, als er und Julia vor der Praxis Norden aus ihrem Auto stiegen. »Sehr gern, außerdem kann ich mich dann auch gleich mit meiner neuen Hausarztpraxis vertraut machen. Vorausgesetzt, dieser Arzt ist wirklich so vertrauenswürdig, wie meine Kollegin uns versichert hat«, entgegnete Julia, als sie in die Einfahrt einbogen, die zum Eingang der Praxis führte. »Wir werden es in Kürze wissen«, antwortete Sven lächelnd. Er und Julia waren erst vor vier Wochen von Bremen nach München gezogen. Julia, die bereits seit einigen Jahren als Programmiererin in einem IT-Unternehmen in Bremen arbeitete, war nun in den Hauptsitz nach München versetzt worden. Sie hatte die Leitung der Softwareentwicklung übernommen, was ihre Karriere beflügelte und ihr Gehalt verdoppelte. Was Svens Karriere betraf, die war im Moment erst einmal ins Stocken geraten. In Bremen hatte er als Chemiker in einem pharmazeutischen Labor gearbeitet und hatte sich inzwischen in einigen Labors in München beworben. Er hoffte, dass er bald eine feste Zusage bekam. Da er wusste, dass sein zukünftiger Arbeitgeber ein Gesundheitszeugnis von ihm verlangen würde, wollte er das schon einmal vorab erledigen. In letzter Zeit fühlte er sich oft nicht gut, hatte Schmerzzustände, die ihn ganz plötzlich überfielen, aber ebenso plötzlich auch wieder vergingen. »Es wird schon alles in Ordnung sein«, machte Julia ihm Mut. Sie wusste, dass er sich wegen seiner Anfälle Sorgen machte, deshalb hatte sie ihm vorgeschlagen, ihn zu begleiten, was ihm diesen Besuch um einiges leichter machte. »Schönes Ambiente«, raunte Sven ihr zu, als sie gleich darauf die Praxis betraten.