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Wir kriegen das schon hin! : Toni der Hüttenwirt 228 – Heimatroman

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Diese Bergroman-Serie stillt die Sehnsucht des modernen Stadtbewohners nach einer Welt voller Liebe und Gefühle, nach Heimat und natürlichem Leben in einer verzaubernden Gebirgswelt.

"Toni, der Hüttenwirt" aus den Bergen verliebt sich in Anna, die Bankerin aus Hamburg. Anna zieht hoch hinauf in seine wunderschöne Hütte – und eine der zärtlichsten Romanzen nimmt ihren Anfang. Hemdsärmeligkeit, sprachliche Virtuosität, großartig geschilderter Gebirgszauber – Friederike von Buchner trifft in ihren bereits über 400 Romanen den Puls ihrer faszinierten Leser.

Tassilo Graf von Teufen-Thurmann hatte eingeladen. Tassilos Frau Ottilie hatte den großen Saal im Waldschlösschen aus dem Dornröschenschlaf geweckt. Zu Zeiten von Tassilos Großvater waren dort prächtige Feste und Bankette abgehalten worden. Und auch an diesem Abend verbreiteten die drei großen Kronleuchter aus funkelndem Kristall festliches Licht. Die feinen Tischdecken, mit dem eingewebten Wappen der Grafen von Teufen-Thurmann, zierten die langen Tische. Ottilie hatte mit dem besten Porzellan und den edlen italienischen Gläsern den Tisch gedeckt. Zusammen mit dem schweren Silberbesteck, in das das Wappen derer von Teufen-Thurmann eingraviert war, erstrahlte die Tafel feierlich und luxuriös. Ottilie stand mit Zenzi in der offenen Doppeltür. Sie betrachteten kritisch ihr Werk. »Was meist du, Zenzi? Wie sieht es aus?«, fragte Ottilie. Die alte Zenzi lächelte. »Genau wie damals, als ich vor über sechzig Jahren als junges Madl herkam. Damals gab Tassilos Großvater den Winter über Gesellschaften und Bälle. Mei, waren das noch Zeiten! Wenn ich mir jetzt die festlich gedeckte Tafel anschaue, dann ist mir, als wäre die Zeit zurückgedreht worden. Mei, sieht das alles schön aus!« »Ohne deine Hilfe hätte ich das nie hinbekommen, Zenzi. Vielen Dank!«