Bernadeta Czapraga gibt in diesem Buch einen Überblick über den Wandel der Interpretationen im Zeitraum zwischen 1965 und 2005, indem sie sechs in dieser Zeit entstandene Videoaufnahmen (Yehudi Menuhin, Roberto Michelucci, Gidon Kremer, Frank Peter Zimmermann, Leonidas Kavakos und Anne-Sophie Mutter) zu Aufführungen von Mozarts A-Dur-Violinkonzert zugrunde legt. Für die Untersuchung der künstlerischen Auffassung und ihrer klanglichen Umsetzung wurde eine einheitliche Methodik entwickelt, die unter anderem detaillierte Transkriptionen, sonographische Analysen und wissenschaftliche Interviews umfasst (Interviews mit Michi Gaigg, Reinhard Goebel, Gottfried von der Goltz, Alice und Nikolaus Harnoncourt, René Jacobs, Patricia Kopatchinskaja, Hiro Kurosaki, Igor Ozim, Rachel Podger und Christian Tetzlaff).