Liebe Leserin, lieber Leser!
Kontinuität und Wandel. Bewahren und verändern. Bleiben und doch nicht verharren. All diese Begriffe passen in ihren unterschiedlichen Qualitäten zu unserem Magazin und zu den Veränderungen, die in naher Zukunft auf unsere Leserinnen und Leser, auf all die Menschen, die unser Magazin auslegen und weitergeben – vor allem aber auch auf uns in der Redaktion zukommen.
Voll Leidenschaft und Hingabe, erfüllt von Freude und immer wieder auch staunend über die Begegnungen und den Austausch haben wir es 20 Jahre möglich gemacht, unser Magazin kostenlos in die Welt zu schicken. Es der Welt zu schenken.
Nun aber sind wir veranlasst, diese "schöne Gewohnheit" ab dem 21. Jahrgang neu zu ergreifen. Einen ersten Hinweis finden Sie in der Rubrik "weiterkommen" in dieser Ausgabe, weitere Gedanken dazu werden in den nächsten Ausgaben folgen.
Kontinuität und Wandel. Bewahren und verändern. Bleiben und doch nicht verharren. Diese Begriffe passen auch zu den Beiträgen dieser September-Ausgabe, in der Ralf Lilienthal für unsere Reportage nach vielen Jahren wieder sein "Paradies" besuchte und Rolf Erdorf einem Schriftsteller begegnete, der sich mit seinem Roman "Du gehörst mir" an ein heikles Sujet gewagt hat und dabei die Frage bewegte, wie ein Mensch über viele Jahre mit einer grausamen Schuld leben kann.
Jenseits von Grausam hingegen war es für Jean-Claude Lin, sich zum 200. Geburtstag von Clara Schumann mit dem Leben und Wirken dieser beeindrucken Künstlerin zu beschäftigen. Und fern aller Zweifel und Fragen ist es für mich erneut eine wunderbare Herausforderung gewesen, aus den zu Beginn leeren Seiten dieses Magazin zu gestalten, das Sie nun lesen können. Möge es noch lange möglich sein!
Herzlich,
Ihre
Maria A. Kafitz