Spannender Roman aus der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg
Schlesien 1918. Im „Gasthof zur alten Linde" wird wie jeden Abend seit Kriegsende getanzt. Mit dabei sind auch der verheiratete Zöllnerbauer, auf dessen Grundstück ein sagenumwobener Heilbrunnen steht, und die blonde Lore. Am nächsten Morgen findet man Lores Leiche im Brunnen. Schnell fällt der Verdacht auf den Zöllnerbauern, dessen Fußspuren, Halstuch und Hut im Garten gefunden werden. Nur Anna glaubt fest an die Unschuld ihres Mannes. Denn der „Gasthof zur alten Linde" war keineswegs nur ein einfaches Gasthaus, sondern auch ein beliebter Treffpunkt für Schmuggler. Könnten die etwas mit dem Mord zu tun haben?
Paul Keller (1873-1932) war ein deutscher Schriftsteller und Publizist. Keller besuchte das Lehrerseminar in Breslau und arbeitete nach seinem Abschluss bis 1908 als Lehrer in verschiedenen Städten. Keller gründete die Zeitschrift „Die Bergstadt", schrieb schlesische Heimatromane und gehörte zu den meistgelesenen Autoren in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Viele seiner Bücher wurden in mehr als 15 Sprachen übersetzt.Seine Geschichte „Das letzte Märchen" diente wahrscheinlich Michael Ende als Vorlage zu seinem Bestsellerroman „Die unendliche Geschichte".