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Der Staat - Politeia

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Die Politeia (griechisch PoliteĂ­a "Staat"), verfasst um 370 v. Chr., ist ein berĂŒhmter Dialog Platons. Sie gehört zu den am stĂ€rksten rezipierten Werken in der Geschichte der politischen Philosophie sowie der Philosophie ĂŒberhaupt. Zentrales Thema der Politeia ist die Frage nach Gerechtigkeit. Die auftretenden Figuren sind Sokrates, der Greis Kephalos, dessen Sohn Polemarchos, der Sophist Thrasymachos sowie Platons BrĂŒder Glaukon und Adeimantos.

Platons Staatslehre wurde bereits von seinem SchĂŒler Aristoteles kritisiert. In neuerer Zeit kritisierte sie vor allem Karl Popper. Popper meint, der "ideale Staat" Platons sei ein totalitĂ€r ausgerichtetes Gemeinwesen, denn Platon spreche sich in seiner Politeia explizit fĂŒr Eugenik, Auslese und Kommunismus aus. Dieser Kritik wiederum wird entgegengebracht, dass sie Populismus sei und man in historischen Werken die UmstĂ€nde ihrer Zeit berĂŒcksichtigend betrachten mĂŒsste.

Platon (428/427 v. Chr. - 348/347 v. Chr.) war ein antiker griechischer Philosoph. Er war ein SchĂŒler des Sokrates, dessen Denken und Methode er in vielen seiner Werke schilderte. Die Vielseitigkeit seiner Begabungen und die OriginalitĂ€t seiner wegweisenden Leistungen als Denker und Schriftsteller machten Platon zu einer der bekanntesten und einflussreichsten Persönlichkeiten der Geistesgeschichte. In der Metaphysik und Erkenntnistheorie, in der Ethik, Anthropologie, Staatstheorie, Kosmologie, Kunsttheorie und Sprachphilosophie setzte er MaßstĂ€be auch fĂŒr diejenigen, die ihm - wie sein SchĂŒler Aristoteles - in zentralen Fragen widersprachen.