Die Erinnerung formt die Persönlichkeit. Sie kann mit Altem belasten und zu Neuem befähigen. Rahmid, der hohes Risiko im Leben braucht und eine wüste Vergangenheit hat, verliert seine Erinnerung mit einem Schlag. Er war als typischer moderner Mensch von einer religiösen Gemeinschaft ausgewählt, die krisenhaft veränderte Erde retten zu helfen. Die Mission verlief nicht wie erwartet. Doch jetzt ist er frei, hat eingefahrene Denkweisen und Vorurteile hinter sich gelassen. Zwar fehlen ihm auch Erfahrungen und Beziehungen, aber er sieht die Welt neu und bewusster. Mit den inzwischen gewonnenen Einsichten will er Rat geben. Dabei versuchen er und die trotz Verlustängsten willensstarke Christa zu klären, wie Liebe glücken kann - während beide in immer wieder dramatischem Geschehen um ihr Leben zu kämpfen haben ...
Denn das Leben auf der Erde leidet unter menschlicher Gewalt, Selbstüberschätzung und Ungerechtigkeit. "Im Streben nach persönlichem Glück sehen wir immer nur uns, wir sehen, was uns fehlt und was für uns präsent ist. Für die eigentlichen Grundlagen unserer Existenz sind wir blind." Deshalb ist es notwendig, sehen zu lernen und Verantwortung zu übernehmen.
Rahmid, Christa und einige, denen sie auf ihren Wegen begegnen, lernen aus verschiedenen Wirklichkeiten und beispielhaften Geschichten, in denen Erkenntnisse aufblitzen und die motivierende Botschaft zu finden ist: "Was wir zum Überleben brauchen, ist bereits in uns: Mitgefühl, Weisheit und Bewusstsein."