"Weder arabisch noch französisch" - so beschrieben sich die sog. Beurs, die als Kinder mit ihren maghrebinischen Familien nach Frankreich immigrierten oder dort geboren wurden. Seit den frühen 1980er Jahren etabliert sich in Frankreich eine Literatur, die jenen komplexen kulturellen Zwischenraum auslotet, in dem sich diese Kinder der Immigration einrichten müssen. In der vorliegenden Untersuchung werden in 18 Erzähltexten, die als "Laboratorien des Transkulturellen" fungieren, hybride Zeit-. Raum- und Selbstkonstruktionen analysiert und ein transkulturelles Schreiben, eine spezifische écriture transculturelle beur, konturiert.