Dieses Buch nimmt sich eines schwierigen Themas an und übersetzt politische Rhetorik in verständliche Sprache. Die Leser haben einen Logenplatz im Drama rund um Euro- und Staatskrise, deren Ausgang offen sind.
Das Buch ist der Beginn einer Zeitreise durch die Eurokrise, eine Dokumentation der Ereignisse. Dabei wird nicht allein die Krise ausgeleuchtet, sondern auch die Begriffssetzungen aus Politik und Ökonomie.
Was ist creative destruction (schöpferische Zerstörung), die Karl Marx ebenso beschrieben hat wie Schumpeter? Und was ist deficit spending, folgt dem Euro etwas nach oder übersteht die Währung die Krise? Bis hin zu der Frage einer europäischen Verfassung, ohne die kein Staat zu machen ist.
"Am Anfang stand das Wort" steht im Alten Testament über Gottes eigene Schöpfung. In dem Prozess des Werdens oder Vergehens Europas wurden bereits viele Worte gesetzt. Dieses Buch ist der Anfang von Europa oder dessen Untergang.
Ein schwieriger Stoff leicht verdaulich aufbereitet mit der Soisses – Feder. Der Autorenname ist dabei Programm: soisses – so isses – so ist es. Das Buch folgt den Spuren der These Europas, ohne Antithese zu sein.
Europa ist Alltag und ebenso fern für die Völker, die sich nach dem Willen der Politik in einem europäischen Staat wiederfinden sollen.
Europa ist mehr Fiktion als Vision.