Als gut kann man den ökologischen Zustand unserer Flüsse und Seen wahrlich nicht bezeichnen. Dafür schippern zu viele Schiffe und Motorbootkapitäne auf den Gewässern, werden zu viele Nährstoffe und Pestizide von den Äckern ins Wasser gespült und stören zu viele Staustufen den natürlichen Flusslauf. Als wäre der Status quo für Natur und Mensch nicht bedenklich genug, treibt die Politik den milliardenschweren Ausbau der Wasserstraßen sogar noch voran. Dabei gibt seit 2000 die europäische Wasserrahmenrichtlinie das Ziel vor, Europas Flüsse und Seen besser zu schützen – auch vor den Schädigungen durch Bergbau, Wasserkraftwerke, Landwirtschaft oder Binnenschifffahrt. Dieser Schutz wird nur gelingen, wenn konsequent diejenigen für die Kosten aufkommen, die sie verursachen.
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