Die linkskatholische Pazifistin Irmgard Rode (1911-1989) war nach dem 2. Weltkrieg Kommunalpolitikerin in der sauerländischen Kreisstadt Meschede und später wohl die bekannteste Frau am Ort. Ihr Leitmotiv: âDas Leben zum Guten wenden.â
Diese Dokumentation lenkt den Blick auf ihr Lebenszeugnis fĂźr die eine Menschenfamilie: Hilfe fĂźr FlĂźchtlinge; Aufnahme von sozialbenachteiligten Kindern in die eigene Familie; Initiativen der internationalen VersĂśhnungsarbeit und des Jugendaustausches unter dem Dach der âFreunde der VĂślkerbegegnungâ; Einsatz gegen Rassismus und das Verschweigen der nationalsozialistischen Massenmorde in nächster Nähe; GrĂźndung eines Internationalen Kinderhauses; Aufklärung Ăźber die menschenfeindliche Religion des Militär- und Kriegsglaubens; Widerstand gegen die atomare AufrĂźstung der 1980er Jahre ...
Die streitbare Friedensarbeiterin arbeitete mit Menschen aus allen demokratischen Lagern zusammen, die sich um mehr Menschlichkeit bemĂźhten.