Es ist April in MĂźnchen. Der Fasching ist vorbei, die Biergärten sind noch geschlossen. Auch das Wetter lässt zu wĂźnschen Ăźbrig. Um diese Zeit herum nichts UngewĂśhnliches. Trostlose Tage eben. Wäre da nicht der Zirkus, der willkommene Abwechslung verspricht. Jedes Jahr um diese Zeit warten alle auf ihn, den Wagenzug, der Träume erweckt. Die kleinen und die groĂen Kinder. Ein Zug, der uns in eine Welt eintauchen lässt, in der wir auch gerne leben wĂźrden, hätten wir nur den Mut dazu. In eine Welt, die wir nicht verstehen, die uns aber immer wieder aufs Neue fasziniert. Es ergibt sich allerdings, dass dieser fahrende Tross gerade hier in MĂźnchen seine schwärzeste Stunde erleben muss. Der EigentĂźmer, Direktor und ConfĂŠrencier â kurz, die Seele des Unternehmens â wird tot in der Manege aufgefunden. Rätselhafte Beziehungen, Teil dieser mysteriĂśsen Gesellschaft, machen es nicht einfacher fĂźr Kommissar Wengler, den wahren Täter zu finden. Man gibt ihm Hinweise, die nur eine Person infrage zu kommen lassen scheinen. Doch der Kommissar hat zu viel Erfahrung, als dass er sich von solchen Hinweisen beeinflussen lieĂe.