Marek Miert, schwergewichtiger Hinterhof-Detektiv aus Harland, ist nicht gerade vom Erfolg verwÜhnt. Die trostlosen Jobs, mit denen er sich ßber Wasser hält, sind nicht gut fßrs Renommee. Den verschwundenen Liebhaber eines verzweifelten Mädchens zu suchen, gehÜrt da schon zu den besseren Aufträgen. Doch dann stolpert Miert ßber eine Leiche, die dem Gesuchten zum Verwechseln ähnlich sieht, und schon sitzt der Diskont-Detektiv mit Hang zu Mozartkugeln, Mannerschnitten und tiefgrßndigen Rotweinen selbst in der Bredouille. Wenn es aber gilt, einem Mädchen zu helfen, dem ßbel mitgespielt wurde, kommt Marek Miert in Fahrt und schreckt auch vor kriminellen Mitteln nicht zurßck - schon gar nicht, wenn es um den Harlander Rotlichtkaiser und seine Machenschaften geht.
Manfred Wieningers Marek-Miert-Krimis verbinden die Tradition amerikanischer Hard-Boiled-Novels mit einem kritischen Blick auf die Ăśsterreichische Kleinstadt-Provinz - und einer guten Portion Ironie.
Sein sympathisch-cholerischer Anti-Held glänzt auch in seinem sechsten Fall mit einer groĂen Klappe und zupackendem Engagement im Kampf fĂźr die Schwachen und Benachteiligten.