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Schicksal eines siebenbürgisch-sächsischen Dorfes

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Als gebürtiger Siebenbürger Sachse führt der Autor seine Leser in einen wenig bekannten Teil deutscher Geschichte ein, indem er den Versuch unternimmt, ihnen am Beispiel seines Heimatortes das Schicksal dieses relativ kleinen Volkstamms, der sich vor rund 800 Jahren im Südosten Europas ansiedelte und sich dort in der Hochebene des Karpatenbogens mit der Gründung von ca. 300 ursprünglich rein deutscher Dörfer und Städte eine neue Heimat aufbaute. Er zeigt mit welch ausdauernd auf-wendigem Kraftaufwand und eisern unbeugsamem Willen sich dieser deutsche Stamm, der unter dem Namen Siebenbürger Sachsen besser bekannt ist, seit dem Mittelalter bzw. seit ihrer Besiedelung dieses Raumes, nicht nur ihre neue Heimat, sondern darüber hinaus auch ganz Westeuropa gegen das Vordringen östlicher Völker über mehrere Jahrhunderte hinweg erfolgreich verteidigten und sich ihre deutsche Lebensweise erhalten konnten und dass es erst zweier Weltkriege bedurfte, bis sie endlich politisch kraftlos gemacht, lieber ihre so heiß geliebte und verehrte Heimat schließlich doch endgültig verließen, anstatt ihr Deutschsein aufzugeben, sich aber auch heute noch um den Fortbestand ihrer selbstgeschaffenen kulturellen Werte in ihrer alten Heimat über mehrere Ländergrenzen hinweg bemüht bleiben.