Professor Andy Steuben, Chef einer renommierten MĂźnchner Klinik, genieĂt als Herzchirurg einen hervorragenden Ruf. Seine teilweise unkonventionellen und mutigen Eingriffe haben schon viele Menschenleben gerettet, und seit kurzem wird er als Anwärter fĂźr den Nobelpreis fĂźr Medizin gehandelt. Er und seine ebenfalls erfolgreiche Frau Julia, die nach der Hochzeit ihre Karriere als Innenarchitektin weiter verfolgt hat, sind verliebt wie am ersten Tag und mit ihrem zwĂślfjährigen Sohn Martin eine glĂźckliche Familie. Doch dann erkrankt Julia schwer und die wohlbehĂźtete Familienidylle gerät ins Wanken. Steuben gerät an die Grenzen seiner medizinischen Kompetenz. Droht die Familie an diesem Schicksalsschlag zu zerbrechen?
Will Berthold (1924â2000) war einer der kommerziell erfolgreichsten deutschen Schriftsteller und Sachbuchautoren der Nachkriegszeit. Seine Ăźber 50 Romane und SachbĂźcher wurden in 14 Sprachen Ăźbersetzt und erreichten eine Gesamtauflage von Ăźber 20 Millionen. Berthold wuchs in Bamberg auf und wurde mit 18 Jahren Soldat. 1945 kam er vorĂźbergehend in Kriegsgefangenschaft. Von 1945 bis 1951 war er Volontär und Redakteur der "SĂźddeutschen Zeitung", u. a. berichtete er Ăźber die NĂźrnberger Prozesse. Nachdem er einige Fortsetzungsromane in Zeitschriften verĂśffentlicht hatte, wurde er freier Schriftsteller und schrieb sogenannte "Tatsachenromane" und populärwissenschaftliche SachbĂźcher. Bevorzugt behandelte er in seinen Werken die Zeit des Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg sowie Themen aus den Bereichen Kriminalität und Spionage.